Nahrungsergänzungsmittel sind bereits ein etablierter Bestandteil unserer Ernährung und nehmen einen immer größeren Stellenwert in der Therapie verschiedener Krankheiten ein. Auch Diabetes zählt inzwischen zu den Erkrankungen, bei denen verschiedene Stoffe sinnvoll supplementiert werden können. Hierzu zählen bestimmte Aminosäuren, Mineralstoffe, Vitalstoffe sowie Pflanzen-Extrakte. Nahrungsergänzungen für den Blutzucker werden genutzt um den Insulinhaushalt unterstützen, die Umwandlung von Zuckerverbindungen verringern können und die Resistenz gegenüber Inuslin zu reduzieren.
Ein Beispiel für eine Nahrungsergänzung bei Diabetes bzw. Hyperglykämie finden Sie HIER.
Auch Tiere können von der richtigen Nahrungsergänzung profitieren - bei jeder Erkrankung! Egal ob bei Allergien (HIER), Arthrose (HIER), Demenz (HIER), Herzschwäche (HIER), Blasenentzündung (HIER), Hautprobleme (HIER), Zahnfleischentzündungen (HIER) oder Nierenschwäche (HIER): für alle Bereiche gibt es passende Wirkstoffe und geeignete Produkte. Dies ist bei Felinem Diabetes nicht anders (hier).
Im Folgenden stellen wir die wichtigsten Inhaltsstoffe vor:
Exklusives Pep2Dia®
Dieses exklusive Dipeptid kann den Umbau von Oligosacchariden (und damit die Freisetzung von Glucose) verhindern, indem es ein spezielles Enzym hemmt. Dadurch werden Schwankungen des Blutzuckers verhindert und der Nadir kann effektiv verringert werden. Auch das Somagyi-Phänomen kann durch Pep2Dia® verringert werden.
Bei dem gehemmten Enzym handelt es sich um die Alpha-Glucosidase, welche im Darm die Spaltung von Oligosacchariden in Monosaccharide (Glucose) steuert. Damit es zu einer Wirkung kommen kann muss Pep2Dia® etwa 15-30 Minuten vor der Fütterung verabreicht werden. Anders als bei Insulin kommt es bei fehlender Futteraufnahme nicht zu einer Unterzuckerung.
Wir kennen aktuell nur ein Produkt für Katzen, welches diesen innovativen Wirkstoff enthält: FeliMove glucose vom Anbieter Für Dein Tier (HIER)
Die Grundbausteine aller Proteine im Körper sind die Aminosäuren. Die vielen Stoffwechselprozesse, für die Aminosäuren von Bedeutung sind, lassen sich nicht vollständig aufzählen. Für den Blutzucker-Stoffwechsel sind vor allem zwei Aminosäuren interessant: Arginin und L-Carnitin.
Die Aminosäure L-Arginin und vor allem der daraus gebildete Botenstoff Stickstoffmonoxid (NO) sind für die Gesundheit essentiell. NO ist der kleinste Botenstoff im Organismus und führt zu einer Vasodilatation, also einer Erweiterung der Blutgefäße und besserer Durchblutung.
Es konnte nachgewiesen werden, dass L-Arginin die Stoffwechseleffizienz erhöht und über die Bildung von Stickstoffmonoxid (NO) die Zuckerstoffwechseleffizienz verbessert. So können altersbedingten Stoffwechselstörungen reduziert werden.
Die Substanz "Asymmetrisches Dimethylarginin" (ADMA) wird als Gegenspieler von Arginin angesehen: ADMA kann gefährliche Stoffwechselprozesse auslösen. Die ADMA-Konzentrationen bei Diabetikern sind meistens erhöht, dadurch wird die Bioverfügbarkeit von L-Arginin und so auch die Bildung von NO verringert. Erhöhte ADMA-Spiegel steigern also Bedarf an L-Arginin deutlich und können einen altersbedingten NO-Mangel hervorrufen.
Eine gezielte diätetische Zufuhr von L-Arginin kann nach neuesten Befunden Diabetes mellitus und anderen Stoffwechselstörungen vorbeugen und eine medikamentöse Therapie sinnvoll ergänzen. Insbesondere altersbedingte Störungen des Glukosestoffwechsels, die Glucoseverwertung und die Schäden in Folge einer Hyperglykämie können durch L-Arginin verringert werden. Eine diätetische Ergänzung von L-Arginin erscheint daher bei Diabetes insbesondere im Alter empfehlenswert.
Mehr Informationen zur Wirkung von Arginin bei Diabetes: HIER.
Diese Aminosäure gilt als potentes Antioxidativum und kann Zellen vor oxidativem Stress schützen. Vor allem für diabetische Tiere eine wertvolle Eigenschaft, denn bei Diabetes ist das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Niereninsuffizienz sowie Augenprobleme deutlich erhöht: diese Krankheiten werden durch oxidativen Stress verstärkt.
L-Carnitin die reduziert das Vorkommen freier Fettsäuren und erhöht damit die Wirkung von Insulin, Diese Reduktion der Insulinresistenz kann die Remissionsrate deutlich verbessern. Auch im direkten Zusammenspiel hat L-Carnitin positive Wirkungen: die Aufnahme verbessert den Blutzuckerspiegel direkt wie auch indirekt, verringert Cholesterin- und Triglyceride und verringert den Cortisol-Wert (Stresshormon).
L-Carnitin kann das diabetische Herz sowie die Durchblutung des Herzmuskels verbessern. Auch Nerven- und Augenschäden können durch eine Supplementierung mit L-Carnitin verhindert werden.
Mehr Informationen zur Wirkung von L-Carnitin finden sich HIER.
Das oben genannte FeliMove glucose enthält sowohl Arginin als auch Carnitin (HIER).
Zimt ist ein bekanntes Gewürz, das aus der Rinde des Zimtbaums gewonnen wird. Es gibt viele Zimtsorten, und der ursprüngliche (und wahrscheinlich hochwertigste) Zimt ist der echte Ceylon-Zimt (Cinnamomum verum). Dieser Zimt hat den Vorteil, dass er extrem cumarinarm ist. Cumarin ist eine bekannte Verunreinigung.
Zimt enthält verschiedene Komponenten, darunter Zimtaldehyd, Eugenol, p-Cymen, Procyanidin, Diterpene und Phenolcarbonsäure (PMA). Die verschiedenen Bestandteile von Zimt waren Gegenstand verschiedener human- und veterinärmedizinischer Studien. Mögliche Auswirkungen dieser sekundären Pflanzenstoffe auf Verdauung, Darmgesundheit, Immunsystem, Blutdruck, Durchblutung und Kreislauf werden aktuell untersucht. Die mögliche hypoglykämische Wirkung von Zimt bei Diabetes wird in der modernen Medizin und Veterinärmedizin diskutiert.
Zimt senkt Blutzucker und Blutfette (Triglyceride, Gesamtcholesterin und LDL). Es hilft bei der Vorbeugung von metabolischem Syndrom und Diabetes Typ 2. Zimt ist ein starkes natürliches Heilmittel und fördert den Stoffwechsel. Sogar bei Schlaganfall und Alzheimer wird ihm eine positive Wirkung nachgesagt. Als Beispiel für ein Antikrebsmedikament beeinflusst es viele Signalwege, die an der Apoptose von Krebszellen beteiligt sind.
Die bekannteste und vielleicht wichtigste Eigenschaft von Zimt ist seine hypoglykämische Wirkung. Diese Ergebnisse einer berühmten amerikanischen Studie vor zehn Jahren haben ihre Gültigkeit nicht verloren. Das Hinzufügen einer Zimtstange zu Ihrem Tee kann ebenfalls helfen. Diese Entdeckung beruht jedoch auf Zufall. Forscher haben tatsächlich die Auswirkungen gängiger Lebensmittel auf den gesamten Blutzuckerspiegel untersucht. Wissenschaftler haben einen köstlichen Apfelkuchen voller Zimt kreiert. Es erhöht den Blutzuckerspiegel viel langsamer als Apfelkuchen ohne Zimt. Eine Pilotstudie zu Zimt und Blutzuckerspiegel
Die Forscher wollten diese Beobachtung wissenschaftlich überprüfen und führten einen Pilotversuch mit Menschen mit Typ-2-Diabetes durch, die täglich 1, 3 oder 6 Gramm Zimt in Kapselform als Nahrungsergänzungsmittel nach den Mahlzeiten einnahmen.
Innerhalb weniger Wochen waren die Blutzuckerwerte in der Zimt essenden Gruppe im Durchschnitt 20 % niedriger als in der Kontrollgruppe, und die Blutwerte von Triglyceriden, Gesamtcholesterin und LDL-Cholesterin sanken. Einige Teilnehmer erreichten normale Blutzuckerwerte. Nach Beendigung der Studie stieg der Blutzuckerspiegel wieder an. Eine weitere Studie bestätigte die Ergebnisse. Ähnlich wie in der ersten Studie hatte es jedoch keinen Einfluss auf den HbA1c-Spiegel oder den langfristigen Blutzuckerspiegel. Grundsätzlich kann Zimtextrakt nach heutigem Kenntnisstand als pflanzliches Nahrungsergänzungsmittel bezeichnet werden. Es kann auch bei metabolischem Syndrom mit Vorsicht angewendet werden.
Wenn wir an Zimt denken, denken wir meist an die Rinde tropischer Zimtbäume, die heute auf riesigen Plantagen angebaut werden. Um Zimt zu ernten, werden in der Regel Zimtbaumzweige geschnitten, damit der Baum seine potentielle Größe nicht erreichen kann. Nach der Ernte werden die Schoten zu Zimtstangen getrocknet, die zu Zimtpulver gemahlen werden.
Zimt wird als typisches braunes Pulver verkauft und kommt in Form von gerollten Zimtstangen oder Zimtblüten vor. Aus kleinen Zweigen und Blättern wird Zimtöl gewonnen, das zur Herstellung von Parfüms und Likören verwendet wird. Jüngste Forschungen zeigen jedoch, dass ätherisches Zimtöl insektizide und antiseptische Eigenschaften hat. Zimt ist für uns ein sehr schmackhaftes Gewürz, das Kaffee, verschiedene Desserts und vor allem weihnachtliche Lebkuchen ergänzt.
Der Wirkstoff in Zimt ist die wasserlösliche polyphenolische Verbindung MHCP (Polymer of Methylhydroxychalcone). Bei In-vitro-Tests ahmt MHCP Insulin nach, aktiviert seinen Rezeptor und wirkt synergistisch mit Insulin in den Zellen.
Zimt enthält Cumarin, das als giftig gilt. Vor allem die billigere Zimtsorte, auch bekannt als chinesischer, chinesischer, indonesischer oder vietnamesischer Zimt. Ceylon-Zimt unterscheidet sich stark von Cassia-Zimt. Billiger Cassia-Zimt hat einen 100-mal höheren Cumaringehalt, etwa 2 g Cumarin pro kg, während Ceylon-Zimt die gleiche Menge Cumarin enthält, etwa 0,02 g.
Der für uns geltende TDI-Wert (Acceptable Daily Intake) liegt bei 0,1 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag, kann aber in der Praxis nur durch den täglichen Verzehr großer Mengen von zimthaltigen Produkten überschritten werden. Einer Berechnung zufolge wird der TDI-Wert eines 15 kg schweren Kleinkindes durch den täglichen Verzehr von 6-Sterne-Zimt oder 100 g Lebkuchen aufgebraucht.
Das angebliche Risiko von Cumarin bei der allgemeinen Verwendung von Cumarin-haltigen Gewürzen wurde bisher nicht nachgewiesen oder gar beobachtet. Denn in allen Studien traten gesundheitliche Beeinträchtigungen nur nach Überdosierung in Rattenversuchen auf, es wurde festgestellt, dass dies der Fall ist Natürlich gibt es keine ähnlichen Studien am Menschen.
Für den Hausgebrauch sollten Sie jedoch auf den teureren Ceylon-Zimt zurückgreifen, der aufgrund seines geringen Cumarin-Gehalts als unbedenklich gilt. Die Lebensmittelindustrie hingegen verwendet hauptsächlich Cassia-Zimt. Außerdem ist das charakteristische Zimtaroma des chinesischen Zimts kochresistenter, so das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR).
Das oben genannte FeliMove glucose enthält sowohl Folsäure als auch Vitamin B12 (HIER).
Die beiden Vitamine B9 (Folsäure) und B12 (Cobalamin) sind am Stoffwechsel von Blutzucker, Insulin und Glucagon mit beteiligt. Die Supplementierung dieser Vitamine wird deshalb Diabetikern, ebenso wie diabetischen Tieren empfohlen.
Folsäure (Vitamin B9 oder Folat) ist seit langem dafür bekannt, positive Auswirkungen auf die kardiovaskuläre Gesundheit zu haben. Dieser Vorteil ist hauptsächlich auf die Wirkung von Folsäure (zusammen mit Vitamin B12) auf den Homocysteinspiegel zurückzuführen. Homocystein ist eine Aminosäure, die das Risiko von Herzerkrankungen in hohen Konzentrationen erhöht. Die neue Studie, die an der Universität von Hongkong in China durchgeführt wurde, zeigt nun, dass die tägliche Folsäure-Ergänzung die sogenannte endotheliale Dysfunktion bei diabetischen Mäusen umkehrte. Eine endotheliale Dysfunktion ist eine Störung der Blutgefäßauskleidung, bei der das Protein Endotheliale Stickstoffmonoxid-Synthase (eNOS) seine Fähigkeit verliert, Stickstoffmonoxid aus der Aminosäure L-Arginin zu katalysieren. In gesunden Blutgefäßen wirkt Stickstoffmonoxid als Vasodilatator, der den Blutfluss erhöht und den Blutdruck reguliert. Darüber hinaus hat das Protein eNOS gerinnungshemmende Eigenschaften und gilt als Signalprotein, das an der Regulation der Signalwege von Insulin und insulinähnlichem Wachstumsfaktor (IGF-1) beteiligt ist. Im Falle einer Funktionsstörung produziert Superoxid anstelle von Stickstoffmonoxid das freie Radikal Peroxynitrit, das oxidativen Stress verursacht und zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen kann.
Ein reduzierter Vitamin-B12-Spiegel oder ein signifikanter Vitamin-B12-Mangels kommt bei diabetischen Tieren häufig vor. Das Risiko für einen B12-Mangel ist abhängig von der Ursache des Diabetes sowie der Fähigkeit des Organismus, Cobalamin zu resorbieren.
Vitamin B12 (Cobalamin) ist wichtig für eine Vielzahl von Stoffwechselfunktionen, einschließlich Zellproliferation, Energieproduktion und Funktion des Nervensystems. Zu den Symptomen eines Vitamin-B12-Mangels können makrozytäre Anämie, Glossitis oder neuropsychiatrische Verschlechterung wie Neuropathie gehören. Auch bestimmte Antidiabetika können einen Mangel an Vitamin B12 provozieren.
Das oben genannte FeliMove glucose enthält sowohl Folsäure als auch Vitamin B12 (HIER).